Gastherme

Vorteile der Gastherme

Die Gastherme bietet eine kompakte, saubere und leise Variante zum Aufheizen des Heizungs- und Trinkwassers. Aus diesem Grund werden Gasthermen oft im Wohnungsbau verwendet, um jede Wohnung oder Etage individuell zu versorgen.

Eine schnelle und damit günstige Montage sowie preiswerte Anschaffungskosten der Gastherme sorgen für niedrige Investitionskosten und schonen so den Geldbeutel.

Die Verwendung der Brennwerttechnik sorgt dafür, dass die im etwa 140°C heißen Abgas enthaltene Wärme mit Hilfe eines Wärmetauschers an das Heizungswasser abgegeben werden kann. Dabei kondensiert die im Abgas enthaltene Feuchtigkeit bis 40-50 °C und wird dem Abwasser zugeführt.

Dies spart etwa 10 % der Energiekosten für Gas im Vergleich zu konventionellen Gasthermen und schont durch den gesenkten Gasverbrauch die Umwelt.

Nicht ohne Grund ist die Verwendung konventioneller Gasthermen mittlerweile vom Gesetzgeber verboten und könnte Sie aus finanziellen oder ökologischen Gründen auch interessieren. Sprechen Sie uns an!

Sicherheit in der Gastechnik

Nicht selten schrecken Kunden vor "gefährlicher" Gastechnik zurück. Folgend werden einige Sicherheitsaspekte erläutert, die die Sicherheit der Gastechnik gewährleisten.

Beginnend mit der vorschriftsmäßigen Hauseinführung wird sofort bei Eintritt des Gases für die Sicherheit der Verbraucher gesorgt: Einem Hauptabsperrhahn (der jederzeit selbstständig verschlossen werden kann) folgt ein Druckminderer, der dafür sorgt, dass das Gas mit nur wenigen mbar Druck in die Rohrleitungen strömt. Anschließlich folgt ein Gasströmungswächter mit der Aufgabe, bei übermäßigen Gasaustritt durch eventuelle Leckage die gesamte Gasleitung des Gebäudes abzusperren und weiteres Gaseinströmen bis zur Reparatur zu verhindern.

Die gasführenden Rohrleitungen sind aus entsprechendem Rohrmaterial und Verbindungstechniken auszuführen. Dazu zählen unter anderem verzinktes Stahlrohr mit Gewindeverbindungen oder hartgelötetes Kupferrohr.

Sämtliche Geräte, die an die Gasleitung angeschlossen werden (somit auch Gastherme), sind mit einer Thermischen Absperreinrichtung (TAE) versehen und sorgen bei Feuer für ein verschließen der Gasleitung, sodass ein Brand nicht durch einströmendes Gas gefördert werden kann.

Vor Beginn der Inbetriebnahme wird eine normgerechte, protokollierte Dichtheitsprüfung der Gasleitung durchgeführt. Erst nach erfolgreicher Prüfung und Sicherstellen der Dichtheit wird die Gasleitung in Betrieb genommen.

Gase sind mit einem Odorstoff (Geruchsstoff) versehen, sodass ein eventueller Gasaustritt sofort festgestellt werden und reagiert werden kann.

Flüssig- oder Erdgas?

Flüssiggas ist ein unter Druck stehendes Gemisch aus Propan und Butan. Es wird verwendet, wenn in der Straße keine Erdgasleitung verlegt ist und somit keine Möglichkeit zum Erdgasbezug steht. Der Füssiggaspreis ist an den Heizölpreis gekoppelt, da Flüssiggas ein Nebenprodukt der Heizölgewinnung ist.

Die Flüssiggaslagerung erfolgt in einem Tank, der auf verschiedene Arten aufgestellt werden kann. Die Tanks können von den Gaslieferanten bereitgestellt und gewartet werden.

Das in den Tanks befindliche Gas steht unter Druck und verflüssigt sich dadurch. Somit kann eine hohe Energiedichte erzielt werden. Sie können also auf geringstem Raum genügend Gas lagern, da es sich im flüssigen und nicht im gasförmigen Aggregatzustand befindet. Als Faustformel gilt, dass in 1 Liter Flüssiggas genauso viel Energie enthalten ist wie in 630 Liter gasförmigen Erdgas.

Die Anschaffung oder Bereitstellung und Wartung des Flüssiggastanks sind Nachteile, die eine Versorgung durch Erdgas nicht hat. Aus diesem Grund ist die Versorgung durch Erdgas finanziell ansprechender, wobei die Erdgasversorgung im Wohngebiet erforderlich sein muss. Das Erdgas wird mit Hilfe von Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen deutschlandweit in die Wohn- und Industriegebiete in oftmals unterirdischen Pipelines gefördert. Viele Gasthermen können durch Austauschen der Düse sowohl Flüssig- als auch Erdgas verbrennen.